Eigene Infusionen oder Mazerate findet man heute immer öfter in guten Bars. Doch was versteht man im Bereich der Cocktails eigentlich darunter?
Eine Infusion ist nichts anderes, als eine Spirituose die z.B. mit den Aromen von Kräutern, Tees, Lebensmittel, Gewürzen oder Blüten versetzt wurde. Dabei werden die Aromen für eine bestimmte Zeit mit der Spirituose vermengt. Man spricht auch von der Mazerationszeit. Welche Zutaten man letztlich mazeriert, dem sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Selbst Lakritz, Bacon und Zitrusfrüchte werden hier gern für Cocktails verwendet. Einzig die Mazerationszeit kann sich sehr stark unterscheiden. Bei Tee-Infusionen kann man mit ein paar Minuten rechnen, bei anderen Infusionen kann das Mazerieren auch Wochen dauern. Nach der Mazerationszeit wird die Infusion einfach in Flaschen abgefüllt.
Mit den eigenen Infusionen kann man z.B. Cocktailklassikern eine neue Geschmackskomponente hinzufügen, ohne den Drink an sich zu verändern.
Zur Person: Christian Granert
Christian Granert ist Barchef in der Erfurter Metropolitan Bar, gibt Cocktail-Kurse und schreibt seinen eigenen Blog www.cocktailsworld.net
Bei worlds of food stellt er folgende Cocktail-Trends vor: Cuisine Style Cocktails, Cocktail Aging, molekulare Cocktails und Foodpairing.
In den vergangenen Jahren hat sich in Sachen Cocktails einiges getan. Barchef Christian Granert aus dem Metropolitan in Erfurt stellt fünf aktuelle Cocktail-Trends bei worlds of food vor. Heute an der Reihe: Infusionen.