Der Auslöser dieses Diät-Trends in Japan ist Hitoshi Watanabe. Durch seinen Bürojob hatte er ordentlich an Gewicht zugelegt und seine Freundin machte ihn daher auf die Bananen-Diät aufmerksam. Er verlor innerhalb von sechs Monaten 13 Kilo und erregte damit Aufsehen in Japan.
Mittlerweile war er in diversen Fernsehshows zu Gast, hat ein Buch zur Diät verfasst, das zum Bestseller wurde und mit den Morgen-Bananen sein Glück gefunden. Auch die Bananenhändler dürften sich freuen, schließlich schossen die Verkaufszahlen der krummen Früchte so in die Höhe, dass sie im Inselstaat zeitweise knapp wurden.
Was steckt hinter der Bananen-Diät
Angeblich regen die Enzyme, die in der Banane stecken, die Verdauung an. Der Stoffwechsel komme in Schwung, so dass keine weitere Ernährungsumstellung nötig sei, um dennoch abzunehmen. Eine Banane zum Frühstück und dazu ein Glas lauwarmes Wasser genügen, und die Pfunde purzeln. Gemeinsam mit dem Wasser sollen die Ballaststoffe der Banane möglichen Verstopfungen entgegenwirken. Soweit die Annahme des Entwicklers.
Es gibt nicht viel mehr Regeln bei diesem Konzept, lediglich dass man auf süße Getränke und Nachspeisen verzichten soll und man das Abendessen spätestens gegen 20 Uhr zu sich nehmen soll.
Nun ist die Wirkung von Enzymen beim Abnehmen durchaus umstritten und wissenschaftlich bisher komplett unbewiesen. Es ist wohl eher davon auszugehen, dass die Wirkung der Diät auf die bewusstere und gesündere Ernährung der Betroffenen zurückzuführen ist. Eine Meinung, die auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung teilt.
Da man zu der Banane am Morgen die meisten anderen Nahrungsmittel weiterhin essen darf, ist die Diät sehr ausgewogen. Hinzu kommt, dass Bananen reich an Kalium und Magnesium und ein insgesamt sehr bekömmlicher Energielieferant sind. Nicht umsonst wurde sie einst von der Weltgesundheits-Organisation zur „Frucht der Früchte“ gewählt.