Bei Bento handelt es sich um eine Essenstradition aus Japan. Das Mittagessen wird dabei in einer sogenannten Bento-Box angerichtet. Es werden sowohl gekochte als auch rohe Zutaten verwendet. So entsteht ein vielfältiges Gericht, welches ideal für unterwegs ist.
Da die Boxen verhältnismäßig klein sind, aber bis zum Rand befüllt werden, kommt beim Transport nichts durcheinander. Empfohlen wird eine Zusammenstellung des Inhaltes nach einem bestimmten Verhältnis. Idealerweise umfasst die Mahlzeit vier Teile kohlenhydratreiche Nahrung wie Reis oder Nudeln, zwei Teile proteinreiche Nahrung wie Fleisch oder Tofu und eine weitere Zutat wie Gemüse oder Obst.
Die Mahlzeit wird in der Regel bei Zimmertemperatur gegessen. So wird die Bildung von Giftstoffen vermieden, die bei wiederholtem Aufwärmen entstehen können, und das Gericht ist magenschonender. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Mahlzeit überall unterwegs eingenommen werden kann.
Bento-Boxen fassen in der Regel zwischen 350 und 1000 Milliliter. Für Kinder reicht eine Box, deren Größe zwischen 350 und 500 Milliliter liegt. Frauen werden 550 bis 750 Milliliter empfohlen, während für Männer Boxen mit 800 bis 1000 Milliliter Inhalt ideal sind.
Bento-Boxen ersetzen zunehmend die klassische Brotdose. Der japanische Essenstrend folgt bestimmten Prinzipien, um das Mittagessen nicht nur schmackhaft, sondern auch ansehnlich zu gestalten. Oft entstehen dabei kleine Kunstwerke. Hinter Bento steckt ein gut durchdachtes Ernährungskonzept, bei dem es auch um die Liebe zum Detail geht. Die AOK Hessen hat den Trend genauer unter die Lupe genommen.