Wie seine Leidenschaft fürs Kochen ihn zu seinem Beruf gebracht hat, erzählt er in seinem Buch und auch den Gästen im Showroom. Während er mit seinem Team Gerichte wie Tataki (Roastbeef, Nashibirne und Kräuter), Wachtel Brokkoli & Sojalack oder gebeizten Rehrücken – alles Rezepte aus seinem Buch – zubereitete und sich dabei über die Schulter blicken ließ, erzählte er von seinem Leben.
Wenn Tohru über Japan berichtet, spricht er von seinem zweiten Leben in seiner zweiten Heimat. Als Sohn eines Japaners und einer Deutschen ist er seit seiner Geburt in beiden Kulturen zuhause. Viele Male verbrachte er mehrere Wochen bei seinen Großeltern in Japan, wo er ganz selbstverständlich mit authentischen japanischen Zutaten und Aromen in Berührung kam. Aber auch die schwäbischen Gerichte seiner deutschen Familie mütterlicherseits haben ihn geprägt und so kombiniert der Spitzenkoch nicht selten traditionelle deutsche Gerichte mit japanischen Aromen.
In seinem Buch beschreibt Tohru sehr lebendig, was die japanische Küche ausmacht: Es ist die Präzision des Handwerks, das von japanischen Köch:innen über Jahre immer weiter perfektioniert wird. 60.000 Arbeitsstunden müssen sie ihre Kunst verfeinert haben, um sich „Takumi“ (Meister:in) nennen zu dürfen. Nicht die Komplexität der Kompositionen steht hier im Vordergrund, sondern die absolute Wertschätzung gegenüber jeder einzelnen Zutat. Diese Wertschätzung des Handwerks und der Rohstoffe verbindet Tohru Nakamura auch mit Gaggenau. Er kennt die Geräte bestens und schätzt deren Präzision, Funktionalität und puristische Ästhetik. Gaggenau Geräte setzen Maßstäbe in der Küche. Sie orientieren sich an den Anforderungen der Profis und sie werden über Jahrzehnte immer weiter perfektioniert.
Kochen mit Begeisterung für authentische Zutaten und Aromen ist Tohrus wahre Berufung – das merkte der Spitzenkoch schon früh in seiner Kindheit. Er selbst sieht es als Privileg, so eine Berufung zu finden. Obwohl seine Eltern Tohrus frühe Kochleidenschaft großartig fanden und ihn jederzeit unterstützten, hätte ihn sein Vater doch gerne in einer Botschafter-Laufbahn gesehen. Der Wunsch wurde dem Vater auf etwas andere Art erfüllt: 2020 ernannte die japanischen Regierung – genauer das in Tokio ansässige Ministerium für Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei – Tohru Nakamura zum Ehrenbotschafter der japanischen Küche (Japanese Cuisine Goodwill Ambassador). Als kulinarisch-kultureller Botschafter bringt er Japan auch in seinem Buch nach Europa und bietet Orientierung in Warenkunde und Aromen. Dafür wurde er mit dem Deutschen Kochbuchpreis in der Kategorie „Asien“ ausgezeichnet. Seine Leser:innen nimmt er mit auf eine Reise durch Deutschland auf japanischen Spuren mit ganz persönlichen Tipps.
Er berichtet von Hoffnungen, Optimismus, Durchhaltevermögen und wie er die Zeiten der Pandemie gemeistert hat. Seinem Team sowie inspirierenden und treuen Wegbegleiter:innen drückt er mit seinem Buch auch seine Wertschätzung und Dankbarkeit aus.
„In Tohru Nakamuras Kochkunst vereinen sich Kreativität, präzises Handwerk und Sinn für Ästhetik zu einem wunderbaren kulinarischen Erlebnis“, so Gaggenau Geschäftsführer Marco Tümmler. „Seine Art zu kochen entspricht den Markenwerten von Gaggenau – genauso wie seine sympathische, authentische und wertschätzende Persönlichkeit zu unserem Unternehmen passt. Wir freuen uns, dass wir Tohru als Markenbotschafter an unserer Seite haben.“
Steckbrief zum Buch Tohrus Japan
Tohru Nakamura
Tohrus Japan
Alles außer Sushi
Umfang: 216 Seiten
Format: 21 cm x 26,5 cm, Pappband
Preis: 29,90 € (DE) / 30,90 € (AT) / 41,50 SFr (CH)
ISBN: 978-3-8338-7986-9
Tohru Nakamura leistet für die japanische Küche im deutschsprachigen Raum das, was Yotam Ottolenghi für die israelisch-arabische Küche geschafft hat: Mit 60 nachkochbaren Rezepten baut er Berührungsängste ab, zeigt kreative Gemeinsamkeiten mit der deutschen Küche und weckt Freude an neuen Produkten. Der Sternekoch macht uns vertraut mit japanischen Aromen, zeigt uns den entspannten Umgang mit typischen Zutaten, stellt japanisches Soul Food vor und gibt einen Einblick in seine bayerisch-japanische Seele. Mit ihm reisen wir auf den Spuren Japans zum Kirschblütenfest in Düsseldorf, genießen eine Teezeremonie im japanischen Teehaus in München und erfahren, dass das ferne Japan auch hierzulande nah sein kann – nicht nur kulinarisch.