Steckrübe: Verkanntes Genie der Herbst- und Winterküche
In Frankreich und Italien, bekannt für ihre guten Küchen, gehören Steckrüben ebenso zu Herbst und Winter wie Mütze und Handschuhe. In der deutschen Küche profitiert die Steckrübe – die übrigens zu den Kohlgemüsen zählt – gerade vom Hype „alter“ Wurzelgemüse.Wer erstmals eine Steckrübe kostet, erschmeckt eine Mischung aus Möhren und Kohlrabi. Die runde, glatte Knolle mit dem gelben Fruchtfleisch ist reich an Kohlenhydraten, den Vitaminen B und C sowie Kalium. Genießer schätzen die Steckrübe in Kombination mit anderen Wintergemüsen. Oder fein geraspelt als Rohkost, zum Beispiel zusammen mit Äpfeln und Blutorangen. Ein weiteres Plus: Steckrüben lassen sich vielfältig würzen und harmonieren wunderbar mit Zutaten und Gewürzen der asiatischen Küche.
Knollensellerie: Außen ruppig, innen fein
Etwas „schräger“ auf den Geschmacksknospen als die Steckrübe tanzt der Knollensellerie, der zu den Sprossrüben zählt. Mit seinem unebenen Äußeren fällt er bereits in der Gemüsetheke ins Auge. Ist seine äußere Schicht entfernt, steigt sofort der typische Selleriegeruch in die Nase.Neugierige Feinschmecker sollten ihn als vielseitiges Gemüse kennenlernen. Zum Beispiel zusammen mit Äpfeln als Rohkost oder mit Birnen als cremiges Süppchen. Oder in Scheiben geschnitten und in der Pfanne gebraten als Schnitzel. Gesund ist Knollensellerie, er enthält Kalium, Magnesium und Eisen sowie die Vitamine D, E und B3.
Starkes Doppel
Steckrübe und Knollensellerie schmecken als starkes Duo auch zusammen. Beispielsweise als feine Alternative zu Kartoffelpüree. Wintereintöpfe lassen sich mit diesen Gemüsen ebenfalls geschmacklich variieren.Was die beiden liebenswerten Rundlinge für Gemüsefans besonders sympathisch macht, ist ihr ökologischer Fußabdruck: Da sie aus hiesigen Regionen kommen, sieht die CO2-Bilanz deutlich besser aus als bei Importgemüse.
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