Ich wollte einen Beruf mit dem ich Menschen begeistern und ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Mein Beruf als Koch gibt mir die Freiheit meine Kreativität umzusetzen und stets Neues zu entdecken.
2. Die schlimmste Aufgabe in Ihrer Lehrzeit?
Da ich meine Lehrzeit bereits im Hotel Goldener Hirsch absolviert habe, verbinde ich diese mit sehr vielen positiven Erinnerungen. Einer der Gründe warum ich nach so vielen Jahren wieder in den Goldenen Hirsch retour bin. Natürlich gab es auch die eine oder andere Aufgabe, die ich nicht zu meinen Lieblingsaufgaben gezählt habe, doch jede dieser Tätigkeiten bringt einen in einer gewissen Art und Weise weiter.
3. Ihr größtes Talent ist…
…immer die Ruhe und Übersicht zu bewahren.
4. Das größte Privileg ihrer Tätigkeit als Koch?
Wir Köche sind Künstler am Herd wo der Kreativität keine Grenzen gesetzt ist. Man lernt Lebensmittel kennen die für andere oft nur schwer greifbar sind.
5. Was ist Ihre größte Versuchung?
Eher langweilig, aber ganz klassisch: Schokolade; In dem Fall bleibt es nicht bei einem Stück, sondern meistens die ganze Tafel…
6. Was war die bisher schwerste Aufgabe am Herd?
Als ich mit 18 Jahren als einer der wenigen Deutschsprachigen Mitarbeiter beim Luxusliner Queen Elisabeth 2 angefangen hatte um meinen Horizont zu erweitern. Eine enorme Umstellung: von Salzburg in die weite Welt mit knapp 4000 Leuten auf einem Schiff. So viele, neue Eindrücke, purer Stress und die jugendliche Leichtigkeit war damals auf einmal weg. In so jungen Jahren eine prägende Zeit.
7. Welches ist Ihr Lieblingsgericht?
Schwere Frage, ich esse mich gerne durch die Küchen dieser Welt da kann und will ich mich nicht auf ein Gericht festlegen.
8. Welches ist kulinarisch gesehen Ihr Lieblingsland?
Abgesehen von meiner Heimat Österreich, würde meine Wahl auf Thailand fallen im speziellen Bangkok. Die Hektik in den Straßen und Gassen, die kleinen TUKTUKs aus den gekocht wird mit sensationellen Gerichten, die vielen Eindrücke, Gerüche und die Vielfalt der Produkte! Immer eine Reise wert.
9. Haben Sie kochende Vorbilder?
Es gibt viele Größen die Unglaubliches leisten. Natürlich sieht man diese auch als ein gewisses Vorbild. Dennoch bleibe ich mir treu und gehe meinen eigenen Weg. Dabei schätze ich jeden der sich diesen Job auf längere Zeit zutraut und täglich sein Bestes gibt.
10. Wein oder Bier?
Ein kühles Bier in der Sommerhitze ist schon etwas Herrliches. Meinem Diplom Sommelier geschuldet, - natürlich auch jede Menge guten Wein. Zu einem guten Tropfen sagt man nicht nein ;-)
11. Bleibt Ihnen Zeit für Hobbys?
Das ist ein Muss. Ob gutes Essen oder eine Weinverkostung, aber auch ein bissl Sport braucht es für den Ausgleich.
12. Sie sind zu Hause und haben Hunger. Was kochen Sie?
Privat bin ich eher einfach gestrickt und mag es bodenständig. Guter Käse mit einem Glas Wein hat schon etwas. Ansonsten lasse ich mich auch gerne einmal von meiner Lebensgefährtin bekochen, Rindsrouladen stehen bei mir ganz oben.
13. Welche Bedeutung messen Sie Sternen und Hauben bei?
Es ist eine besondere Leistung, aber auch oft eine reine Momentaufnahme.
14. Regionale oder internationale Küche?
Regional mit internationalem Touch.
15. Welchem Street Food können Sie nicht widerstehen?
Fisch und Fleischspieße in den Straßen Thailands, am liebsten bei jedem Stand einen anderen.
Weitere Informationen zu Daniel Mild unter: www.restaurantgoldenerhirsch.at