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Mit Tipps für gesunde Pausenbrote

Kinder verschmähen Pausenbrot

Eine aktuelle Umfrage einer Krankenkasse ergab, dass jedes zweite Kind das mitgegebene Pausenbrot verschmäht. Eier und Müsli sind bei Kindern hingegen besonders beliebt.

Eier und Müsli sind die Renner unter den Pausensnacks bei den deutschen Kindergarten- und Schulkindern. Sind diese beiden Lebensmittel Bestandteil der Frühstücksbox, werden sie am seltensten wieder nach Hause gebracht. Dagegen verschmähen die Kinder besonders häufig das Pausenbrot, gefolgt von Gemüse und Obst. So bringt jedes zweite Kind sein Pausenbrot wieder mit nach Hause. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Forschungsinstituts forsa im Auftrag der Central Krankenversicherung. Befragt wurden 500 Eltern von Kindern im Alter zwischen zwei und zwölf Jahren zu den Essgewohnheiten in Kindergarten und Schule. Überraschend: Süßigkeiten haben immerhin eine Rücklaufquote von 13 Prozent.

Die Umfrage zeigt, dass Eltern zwar auf einen gesunden Mix an Lebensmitteln achten und neben dem Pausenbrot üblicherweise Obst (79 Prozent) und Gemüse (52 Prozent) mitgeben. Allerdings isst nur jedes dritte Kind seinen Pausensnack auf. „Die besten Bemühungen nützen nichts, wenn ein Großteil der Lebensmittel wieder mit nach Hause gebracht wird“, betont Dr. Markus Homann, Leiter des Gesundheitsmanagements der Central, und macht deutlich, dass Kinder bei der Auswahl der Pausensnacks mitbestimmen sollten und gesundes Essverhalten bereits am Familientisch geübt werden muss.

Frage: Was bringt Ihr Kind besonders häufig wieder mit nach Hause? (In Relation zu den mitgegebenen Inhalten)

Fruehstueck

Mehr als jedes fünfte Kind geht ohne Pausensnack zur Schule

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass immer noch jedes fünfte Kind (22 Prozent) in Deutschland von den Eltern ohne Pausensnack in die Schule beziehungsweise den Kindergarten geschickt wird. Viele von ihnen frühstücken gar nicht oder ausschließlich zu Hause. Einige bekommen von den Eltern Geld für den Schulkiosk oder für den Bäcker mit. Bei den übrigen Kindern zahlen die Eltern einen monatlichen Betrag an Schule oder Kindergarten, damit die Kinder vor Ort mit Pausensnacks versorgt werden. „Immer mehr Schulen bieten in einem eigenen Kiosk die gesamte Bandbreite an Pausensnacks an. Leider sind diese Angebote häufig nicht das, was man unter einer gesunden, kindgerechten Ernährung versteht“, sagt Heinz Teuscher, Vorstandsvorsitzender der Central Krankenversicherung. „Das Angebot widerspricht aus unserer Sicht teils klar dem, was den Kindern im Unterricht zur gesunden Ernährung vermittelt wird.“

Hier gibt es tolle Ideen für das Pausenbrot:

Was ist überhaupt ein gesundes Pausenbrot - Interview mit Sternekoch Christian Henze
Der Schulhof Döner
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