Mutzbraten vom Grill
Zutaten: (für 4 Portionen)800g ausgelöster Schweinekamm
1 Teelöffel Salz
Pfeffer
2 Teelöffel Majoran
1/2 Teelöffel Thymian
3-4 Teelöffel Senf
1 Esslöffel Öl
1/2 Flasche Schwarzbier
1/2 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
20g Margarine
Zubereitung des Mutzbraten
Den Schweinekamm längs und quer teilen, so dass vier große Würfel entstehen.Das Fleisch mit Salz, Pfeffer, Majoran und Thymian einreiben, mit Senf bestreichen und mit dem Öl beträufeln.
Die Fleischwürfel dicht an dicht in eine tiefe Schüssel legen und mit Bier begießen, bis sie vollständig bedeckt sind. Knoblauch und Zwiebel schälen und dazu geben. Mindestens 12 Stunden marinieren, dabei mehrmals wenden.
Zum Grillen benötigt man einen Drehmotor, damit das Fleisch gleichmäßig von allen Seiten garen kann. Es empfiehlt sich, einen speziellen Mutzbratengrill zu verwenden. Dieser fängt auch den Fleischsaft in einer speziellen Schale auf. (Wie Sie den Mutzbraten im Ofen zubereiten können, erfahren Sie unten). Traditionell wird für Mutzbraten Birkenholz zum Grillen verwendet, das ihm sein besonderes Aroma verleiht.
Bevor das Fleisch nun jedoch auf den Grill kommt, sollte ein gutes Glutbett entstanden sein, das ausreichend (aber nicht zu viel, da das Fleisch sonst außen bereits verbrennt) Hitze erzeugt. Tipp: Das Fleisch sollte nach 15 Minuten noch nicht aussehen, als sei es gebraten.
Nach etwa 60-80 Minuten kann man mit einem Schnitt ins Fleisch testen, ob der Mutzbraten bereits durch ist.
Die gegarten Fleischstücke auf einer Platte anrichten und mit dem Bratsatz übergießen. Dazu werden Sauerkraut und kräftiges Brot gereicht.
Guten Appetit!
Zubereitung des Mutzbraten auch im Ofen:
Die Fleischwürfel nach dem Marinieren trockentupfen, mit Öl bepinseln und auf dem Bratrost des auf 175 Grad vorgeheizten Ofen legen. In die Fettauffangpfanne 20g Margarine geben und sie unter den Rost schieben. Den Braten insgesamt 1,5 Stunden braten lassen, je 45 Minuten auf jeder Seite.Den in der Fettpfanne aufgefangenen Bratensaft mit der Hälfte der Schwarzbiermarinade ablöschen und immer wieder mit heißem Wasser auffüllen, damit der Bratfond nicht einbrennt. Den Fond hinterher als Soße verwenden.