„Wer sich mit gesunder Ernährung beschäftigt, wird immer wieder von sogenannten Antioxidantien und freien Radikalen hören. Bei Letzteren handelt es sich um Moleküle, die sehr reaktionsfreudig sind und dadurch Molekülverbindungen des Körpers wichtige Elektronen entziehen. Antioxidantien, zu denen viele Vitamine und Mineralstoffe zählen, wiederum neutralisieren diese und verhindern die Neubildung, indem sie ein überschüssiges Elektron abgeben. Normalerweise kommt der Organismus auf diese Weise gut mit freien Radikalen zurecht und sie richten keinen bleibenden Schaden an.
Durch verschiedene Einflüsse wie Stress, Rauchen oder Umweltgifte kann es jedoch zu einem Überschuss der schädlichen Moleküle kommen. Experten sprechen dann von oxidativem Stress. Um mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit zu vermeiden, sollten Betroffene verstärkt auf Antioxidantien-reiche Lebensmittel achten. Dazu zählen beispielsweise Beerenobst, Nüsse, Ingwer, Spargel, Brokkoli und grüner Tee. Vitamin C gilt dabei sicherlich als bekanntestes Antioxidans. Daher bieten sich auch Zitrusfrüchte oder Acerola zur Unterstützung der gesunden Ernährung an. Letztere gilt mit 1.700 Milligramm pro 100 Gramm als eine der Vitamin-C-reichsten Früchte und enthält außerdem noch zahlreiche weitere bioaktive Substanzen. Hierzulande ist die saure Tropenfrucht als Saft oder als getrocknetes Fruchtpulver ohne Zuckerzusatz erhältlich. Verbraucher finden im Reformhaus eine breite Auswahl.“
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- Redaktion
Was bewirken Antioxidantien eigentlich
Dr. Susanne Fink-Tornau, Ernährungsberaterin und Ökotrophologin beim Reformwarenhersteller Natura, gibt Auskunft, was es mit den sogenannten Antioxidantien in der Nahrung auf sich hat, welche Lebensmittel die meisten enthalten und was diese letztlich bewirken.