Vielseitig einsetzbarer Kohlrabi
Kohlrabi lässt sich vielseitig einsetzen und kombinieren: Er harmoniert mit anderen Gemüsesorten wie Kartoffeln, Karotten, Schwarzwurzel oder Fenchel. Als Gewürze für Kohlrabi bieten sich insbesondere Estragon, Muskatnuss, Dill und Petersilie an.Nicht nur gekocht in Suppen, deftigen Eintöpfen oder als Beilage zu Fisch- oder Fleischgerichten: Wegen seiner guten Bekömmlichkeit ist Kohlrabi auch roh durchaus beliebt. In den Salat geraspelt bietet er eine tolle Abwechslung, in Stifte geschnitten mit einem Dip ist er ein schmackhafter Rohkost-Snack für zwischendurch.
Die Blätter des Kohlrabis sind essbar
Was viele nicht wissen: Die Blätter des Kohlrabi sind ebenfalls genießbar und viel zu schade zum Wegwerfen: Sie enthalten etwa dreimal so viele Vitamine wie die Knolle selbst und sollten definitiv verwendet werden. Man kann sie gehackt über den Salat oder das gegarte Gemüse streuen oder wie Spinat zubereiten. Der Einfachheit halber kann man sie auch kurz blanchieren, mit Salz und Pfeffer würzen und in Butter schwenken.Gesunde Knolle
Wie viele andere Kohlsorten zeichnet sich der Kohlrabi durch einen hohen Vitamin C-Gehalt aus. Schon 100 Gramm Kohlrabi decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen etwa zur Hälfte. Kohlrabi enthält zudem wertvolle Senföle, die schädliche Bakterien in Magen und Darm abtöten. Durch ihren hohen Ballaststoffgehalt kommt die Verdauung in Schwung. In der Naturheilkunde sagt man dem Kohlrabi nach, dass er eine schützende Wirkung auf Herz und Kreislauf hat.Kohlrabi zeichnet sich zudem als eine ansehnliche Mineralstoffquelle aus: Neben Calcium, Phosphor, Eisen und Magnesium enthält Kohlrabi B-Vitamine wie B1, B2, Niacin (Vitamin B3), Pantothensäure (Vitamin B5) und Biotin (Vitamin B7). Die Blätter der Kohlrabi sind zudem reich an Carotinoiden, sogenannte Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen. Zu all den Inhaltsstoffen sind Kohlrabis ausgesprochen kalorienarm: Auf gerade mal 25 Kilokalorien kommen 100 Gramm der Knolle.
Qualität und Lagerung von Kohlrabi
Einen frischen Kohlrabi erkennt man am besten an seinen Blättern. Diese sollten knackig und grün sein. Die Oberfläche der Knolle sollte glatt und nicht aufgeplatzt sein. Nach dem Kauf bleibt ein Kohlrabi im Gemüsefach etwa eine Woche lang frisch.Wer Kohlrabi gerne roh knabbert, greift am besten zu den kleineren Knollen. Diese sind zarter als die größeren Knollen, die auch mal faserig sein können. Die größeren Knollen eignen sich dann bestens für gefüllte Kohlrabis.
Beim Kochen sollte man darauf achten, den Kohlrabi nicht zu lange zu im Wasser zu lassen: Etwa 15 Minuten reichen, sonst verliert der Kohlrabi schnell seine wertvollen Inhaltsstoffe und seinen knackigen Biss.
Für die Verwendung von Kohlrabi können Sie Ihrer Fantasie dann freien Lauf lassen.
Eine Rezeptidee für sommerlich gefüllte Kohlrabi finden Sie hier.