1. Warum sind Sie Koch geworden?
Ich kam durch puren Zufall in die Gastronomie, die ich von der Pike auf gelernt habe. Meine Leidenschaft war geweckt, als ich demonstrieren konnte, wie gut meine geliebte bayerische Küche immer und überall ankommt, wenn man sie zeitgemäß leicht zubereitet.
2. Ihre Stärken sind…
Meine Stärken: Ich bin Optimist und eine treue Seele.
3. Welches ist Ihr Lieblingsgericht?
Meine Leibspeise sind Fleischpflanzerl mit gekräutertem Kartoffelsalat.
4. Haben Sie kochende Vorbilder?
Vorbilder hat man auch in unserem Beruf eigentlich nur solange, bis es einem gelingt, einen eigenen, möglichst unverwechselbaren Stil zu entwickeln. Ich schätze alle Kollegen, die nicht neidisch oder überheblich sind.
5. Welche historische oder aktuelle Persönlichkeit würden Sie gerne kennenlernen und warum?
Elvis Presley (seit meiner Zeit als jugendlicher Gitarrist).
6. Bleibt Ihnen Zeit für Hobbies?
Ich hätte gern mehr Zeit für die Familie. Ich würde gern öfter ins Fitnessstudio gehen und mit Freunden ratschen. Ich komme leider fast nur noch im Auto dazu, in nostalgischer Stimmung Elvis Presley oder ansonsten eine lebensfrohe CD von heute zu hören. Und wann ich zuletzt einen meiner Lieblings-Western gesehen habe, weiß ich kaum noch.
7. Haben Sie eine Lebensphilosophie?
Ich halte es mit diesen beiden Weisheiten: „Leben und leben lassen“ sowie „Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist“.
8. Kochen Sie auch in den eigenen vier Wänden?
Dazu habe ich praktisch nie die Gelegenheit. Ich komme meistens so spät nach Hause, dass ich nur noch das Wasser für meinen Ingwertee zum Kochen bringe. An den ganz seltenen Gelegenheiten, wie zum Beispiel Weihnachten, koche ich etwas ganz Einfaches, leichtes. Ein schönes Stück Fisch, ein wenig Gemüse dazu, das genügt schon. Ich verbringe die wenige freie Zeit lieber mit der Familie.
9. Welche Bedeutung messen Sie Sternen und/oder Hauben bei?
Auszeichnungen machen nicht nur Freude, sondern auch das Kochleben schwerer: Denn die Gäste stellen nun höhere Ansprüche. Als Ausgleich motivieren solche Lorbeeren nicht nur mich, sondern spornen auch die Mitarbeiter in Küche und Service an – und das macht das Leben des Gastronomen dann wieder angenehmer. Auszeichnungen erleichtern es auch, gute Mitarbeiter zu finden.
10. Wie stehen Sie zu Kochsendungen im Fernsehen?
Kochsendungen sind das Salz in der Fernsehsuppe und bieten eine interessante Mischung aus Unterhaltung und Information. Es gibt Kochsendungen, die sind wie Gladiatorenspiele, da kämpft man gegeneinander. Bei anderen kocht man miteinander. Ich denke, eine Kochsendung sollte in erster Linie informativ sein und dem Zuschauer etwas bringen – für seine Küche oder für sein Wissen über Kochen und Essen.
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Hier finden Sie ein leckeres Grillrezept von Alfons Schubeck