Dabei wirkt Leucin als chemischer Signalgeber für die Proteinsysnthese. Nach einer harten Trainingseinheit aktivieren Leucine den Muskelaufbau. Anders ausgedrückt: Der Muskelaufbau wird verlangsamt, wenn die Aminosäure nicht in ausreichendem Maße vorhanden ist.
Zucker und Leucin bringen mehr Muskeln
Eine Studie der University of Minnesota hat gezeigt, dass die Aufnahme von Leucin und Glukose die Insulinausschüttung steigert und den Blutzuckerspiegel senkt. Leucin allein hat dagegen keinen Einfluss auf die Insulinausschüttung. Daraus folgerten die Wissenschaftler, dass Leucin als Nahrungsergänzung nur in Verbindung mit Kohlenhydraten sinnvoll für den Muskelaufbau ist.Insulin ist ein wichtiges anaboles Hormon, welches den Transport von Aminosäuren in die Muskelzellen steigern kann. Daher ist Leucin in Kombination mit kurzkettigen Kohlenhydraten (Glukose) direkt nach dem Training besonders wirksam.
Besonders viel Leucin ist in Rindfleisch, Hähnchenbrustfilet, Lachs, Hühnerei oder Kuhmilch enthalten. Aber auch Walnüsse, Weizen-Vollkornmehl, ungeschälter Reis oder Erbsen zählen zu den Leucin-Quellen.
(Metabolism Clinical and Experimental, 2008)