Mit dem Wort recyclen kann man ja einiges anfangen. Aber was versteht man unter upcyclen? Beim Food-Upcycling werden Lebensmittel so weit verarbeitet, dass praktisch nichts mehr übrig bleibt.
Was man beim Food-Upcycling macht
Beim Food-Upcycling verarbeitet man Lebensmittel(-reste), die sonst in den Müll kämen. Kurz gesagt: Man verwendet alles, was das jeweilige Lebensmittel – vor allem Obst und Gemüse – zu bieten hat. Wer ein wenig Kreativität mitbringt, wird staunen, was sich nämlich aus Bananenschale, Avocadokern und Co. alles zaubern lässt.
Food-Upcycling mit Bananenschalen
Hätten Sie zum Beispiel mal Lust auf Fritten ohne schlechtes Gewissen? Dann sollten Sie es mal mit Bananenschalen probieren. Dazu die Schale waschen, trocknen und in kleine Scheiben schneiden. Anschließend mit einer Panade eurer Wahl
panieren (beispielsweise Paprika- oder Chilipulver) und in der Fritteuse goldbraun
backen. Die Fritten können Sie snacken oder als Croutons über den Salat geben.
Pesto aus Gemüseresten
Falls Sie nicht gerade Kaninchen zuhause haben, die sich um übriggebliebenes Grünzeug kümmern, können Sie daraus ein frisches Pesto machen. Geeignet sind beispielsweise Radieschen- und Kohlrabiblätter sowie das Grünzeug von Karotten. Alles, was Sie benötigen, ist ein (Stab-)Mixer. Einfach Grünzeug in den Mixer geben, Parmesan und Öl hinzugeben und solange mixen, bis das Pesto eine cremige Konsistenz erreicht hat. Am Ende mit Salz würzen, fertig.
Avocadokern verarbeiten
Falls Sie es noch nicht wussten: Der Kern der Avocado ist essbar. Wenn Sie den Kern weichkochen und danach in dünne Scheiben schneiden, können Sie ihn als Topping für Salate benutzen. Der Kern hat eine nussige Note und eignet sich dafür auch für Süßspeisen.