Das neapolitanische a ´Marenn war während und nach dem zweiten Weltkrieg das Brot der neapolitanischen Arbeiter. Als Füllung diente alles, was die Töpfe noch hergaben. Sogar bis in den Film „Napoli milionaria“ des neapolitanischen Komödianten Totó schaffte es das Reste-Baguette. Damals wurde einfach ein Loch in einen halben Brotlaib gemacht und die Reste hineingesteckt.

Wie ein a´Marenn heute zum leckeren Snack wird

Falls Sie also das Ende eines Brotlaibes übrig haben, füllen Sie dieses wie auf dem Bild oben. Falls nicht: Einfach ein Baguette-Stück auf einer Seite einschneiden, es leicht öffnen und etwas des Brotteiges innen entfernen damit man genug Platz für die Füllung hat. Und damit sind wir auch schon bei des Baguettes Kern: nun kann das a´Marenn nach Herzenslust mit all dem gefüllt werden, was übrig ist.

Denkbar sind Tomatensoße mit Fleischbällchen, Bolognese Sauce, Gulasch, Fisch – ach, das würde jetzt zu weit führen, alle Möglichkeiten aufzuzählen. Im Prinzip ist wirklich alles erlaubt, was schmeckt. Nur unsere Gewohnheiten hindern uns letztlich daran, beim Brotbelag einfach mal mehr zu experimentieren.

Noch mehr Reste: Ab in die Frittata

Und sollten Sie auch noch Nudeln übrig haben, machen Sie einfach eine Frittata daraus, die Sie dann wiederum natürlich auch auf das Baguette packen können. Dazu einfach die restlichen Nudeln zusammen mit ordentlich Parmesan und einigen gequirlten Eiern in eine Pfanne geben und so lange backen, bis die Eier stocken. Dann nochmal wenden und kurz von der anderen Seite anbraten – wie eine Tortilla. Natürlich können Sie auch hier noch ein paar Speckwürfel, Petersilie oder was Ihnen sonst noch in die Hände fällt mit in das Omelette geben.

Hier findet ihr das Rezept eines weiteren tollen Sandwichs: Pastrami

Ebenfalls deftig: Pulled Pork Sandwich