Die Chirimoya, oder Rahmapfel, ist eine Frucht aus Südamerika. Sie sieht von der Form her aus wie eine große, grüne Erdbeere und hat etwa die Größe einer Grapefruit. Schon die ersten Eroberer Südamerikas waren fasziniert von dieser süßlichen Frucht.
Zubereitung und Verwendung von Chirimoya
Wenn die Frucht sich außen etwas schwärzlich färbt und weich wird, ist sie reif und genießbar. Zum Verzehr schneidet man sie längs auf und entfernt zunächst die nicht essbaren Kerne. Dann kann man das delikate, mild-süße, weiße Fruchtfleisch herauslöffeln. Geschmacklich erinnert die Chirimoya an Birnen. In Südamerika, beispielsweise in Chile, werden viele süße Nachspeisen damit hergestellt. Darunter zum Beispiel Speiseeis, verschiedene Desserts, Mousse, Sorbet, Fruchtgetränke oder aber, in Kombination mit Alkohol wie zum Beispiel mit Sekt oder Likör, Drinks gemixt.
Inhaltsstoffe der Chirimoya
Chirimoyas bestehen größtenteils aus Wasser und enthalten Phosphor, Eisen, Kalzium und Vitamin C. Außerdem viel Eiweiß und Traubenzucker. Sie gelten als leicht verdaulich.
Anbau, Export und Lagerung der Chirimoya
Die Chirimoya wird in den Subtropen und in höher gelegenen Gebieten der südamerikanischen Tropen angebaut. Sie wächst an drei bis fünf Meter hohen Büschen. In Europa ist sie kaum bekannt, weil der Export praktisch nicht möglich ist. Da die Schale nicht besonders hart und dadurch empfindlich ist, kann sie leicht zerdrückt werden. Die Chirimoya ist sehr empfindlich auf Kälte, sollte deshalb auch nicht im Kühlschrank aufgehoben werden.