Die insgesamt sechs Restaurants des Resorts spielen aber nicht nur qualitativ bei der Auswahl der Produkte und der Vielfalt der angebotenen Speisen in der obersten Liga. Die edle und stilvolle Einrichtung bezieht das Meer und die üppige Natur auf der Insel stets mit ein und zieht sich von den öffentlichen Bereichen, wie dem medizinischen Spa und Wellness-Areal, bis hinein in die großzügigen Wasser- oder Strandvillen mit eigenem Pool. Ja sogar im Fitnessstudio trainiert man mitten im Grün und auch Boxring, Tennisplatz, Open Air Kino und der Spielplatz für die Kleinsten liegen im maledivischen Garten Eden.
Prabhash, Sie arbeiten im Paradies und definitiv in einem der schönsten Resorts auf den Malediven. Ist das das größte Privileg Ihres Berufs, an einem so aufregenden Ort zu arbeiten?
Ja, genau. Es ist ein großes Privileg für mich, in Kihavah zu arbeiten. Es ist einer der schönsten Orte, an denen ich je gearbeitet habe.
Beeindruckendes Naturschauspiel: Im Baa Atoll, dem einzigen UNESCO Biosphärenreservat der Malediven, finden die beeindruckenden Riffmantas (Flossenspannweite bis zu 5,5 Meter) in den Sommermonaten einen solch nahrhaften Planktonstrom vor, dass man sie in dieser Zeit zu Hunderten hier antrifft
Haben Sie bei Ihren vielen Aufgaben denn überhaupt Zeit, die wunderschöne Natur und die Annehmlichkeiten hier im Anantara Kihavah Resort zu genießen?
Ja, ich genieße die Schönheit der Natur auf den Malediven. Wir besuchen die lokalen Inseln und genießen das Essen und die Kultur. Außerdem genieße ich das Meer sehr, deshalb gehe ich gerne schnorcheln und mache kleine Tauchgänge und fische, wenn ich kann.
Welches ist Ihr Lieblingsort auf der Insel?
Mein Lieblingsplatz auf der Insel ist natürlich meine Küche.
Pochiertes Hummer Medaillon
Sie sind hier für die gesamte Gastronomie zuständig, insgesamt sechs verschiedene Restaurants. Welches ist Ihr persönliches Lieblingsrestaurant im Anantara Kihavah?
Ich liebe alle meine Restaurants und die verschiedenen Küchenrichtungen die wir dort anbieten. Mein Lieblingsrestaurant ist das SPICE Restaurant... vielleicht, weil ich so viel Zeit in Südostasien verbracht habe, dass ich immer die Atmosphäre der asiatischen Küche spüre, wenn ich in der Küche des SPICE stehe.
Auf einer kleinen Insel zu kochen, bringt allerdings auch besondere Bedingungen mit sich. Was sind die größten Herausforderungen, denen Sie sich stellen müssen?
Die größte Herausforderung ist der Standort. Wo wir sind, ist es besonders schwierig, frische Produkte aus der ganzen Welt einzuführen. Wir müssen uns auf die Logistik und das Wetter verlassen, damit alles rechtzeitig da ist.
Das Feinschmeckerrestaurant SEA liegt unter dem Meeresspiegel und bietet einen faszinierenden Blick auf die vielfältige Unterwasserwelt von Kihavah. Was zeichnet es aus?
Das Unterwasserrestaurant SEA ist definitiv der spektakulärste Arbeitsplatz, an dem ich je gearbeitet habe, und zwar in jeder Hinsicht. Angefangen bei den Speisen und der Weinauswahl bis hin zum Ambiente und natürlich der fantastischen Aussicht auf Haie, Meeresschildkröten und unzählige Fischarten.
Der Ausblick aus dem Unterwasser-Restaurant SEA
Welche internationalen Stationen haben Sie in Ihrer Kochkarriere bereits absolviert?
Ich habe in meiner Heimat Indien mit dem Kochen begonnen und seitdem im Nahen Osten, in Dubai, Oman, Thailand, Sri Lanka und Indonesien gearbeitet, während ich auch einige Kochkurse in Italien, Deutschland und Australien absolviert habe.
Waren Sie auch schon in Restaurants in Deutschland?
Ich habe Deutschland ein paar Mal besucht. Ich hatte schon die Gelegenheit, mit einigen deutschen Sterneköchen zu kochen und vor kurzem habe ich eine Veranstaltung mit Chefkoch Bernd Bachofer besucht.
Was ist Ihnen aus Deutschland am meisten in Erinnerung geblieben?
Ich war einmal während des Oktoberfests in Bayern in Deutschland, das war eine tolle Erfahrung. Seitdem hatte ich nie wieder die Gelegenheit, während des Oktoberfestes nach Deutschland zurückzukehren. Das vermisse ich sehr. Und normalerweise vermisse ich jedoch das Essen an den Orten, die ich besucht habe. Da ich ein Feinschmecker bin, vermisse ich das asiatische Straßenessen, vor allem in Thailand.
Herzlichen Dank für das Gespräch, Prabhash!
Alle weiteren Infos finden Sie unter: www.anantara.com
