Sein Kochstil ist klassisch, ohne aber eine moderne Note vermissen zu lassen. Dazu legt Martin Göschel großen Wert auf die Verwendung regionaler Produkte. Ein Konzept das ankommt, auch bei den gewichtigsten Kritikern der kulinarischen Welt. Eindrucksvolles Zeugnis: 18 Punkte im Gault Millau, ein Michelin Stern. 19 gute Gründe für uns also, um zu Fragen, wie es um die deutsche Küche bestellt ist.
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Den Kochlöffel schwingt Martin Göschel derzeit im „La Belezza“ im Hotel Paradies in Ftan. Dort, im 500-Seelendorf im Schweizer Kanton Graubünden, hat der Hobbyskifahrer die Berge vor der Haustür und die Ruhe, die er bei seiner vorherigen Station wohl beileibe nicht hatte. Dennoch möchte er die Zeit dort nicht missen, schließlich erkochte er sich im Varieté Tigerpalast in Frankfurt seinen ersten Stern.
Göschels Küchenkarriere
Vom Gault Millau 2002 im Tigerpalast zum Aufsteiger des Jahres gekürt, kam Martin Göschel schon zuvor viel herum, in seiner Karriere als Koch. Der 41-jährige war in verschiedenen Hotels tätig, absolvierte seine Lehre im Hotel Ritter (Durbach), kochte im Bareiss (Baiersbronn) und in Restaurants wie dem Fährhaus Munkmarsch auf Sylt sowie dem La Table in Dortmund. Dann Frankfurt, die Station mit Stern, den er nun auch wieder im Hotel Paradies erhalten hat.
Hier kocht Martin Göschel www.paradieshotel.ch
Auf diese Frage gibt worlds of food die Antworten. In dieser Reihe bieten wir relevante Informationen zu gesundem Essen und Trinken und stellen innovative Ideen aus der kulinarischen Welt vor. Darüber hinaus äußern sich Ernährungswissenschaftler und Starköche zum Thema Ernährung in Deutschland.