Zunächst einmal nimmt niemand an den drei Weihnachtstagen zu, sondern im Rest des Jahres. Deswegen besteht kein Grund zu übertriebener Reue, wenn man am Esstisch oder am Süßigkeitenteller ein wenig kräftiger zulangt. Kleinere Sünden sollten jedem an ein paar Tagen im Jahr erlaubt sein. Wenn man aber tatsächlich auch an Weihnachten auf die schlanke Linie achten möchte, haben wir hier ein paar Tipps, wie man viele typische Weihnachtsgerichte gesund und kaloriensparend zubereiten kann.
Kalorien sparen: So geht es bei Weihnachtsbraten und Weihnachtsgans
Auf einen leckeren Braten, eine Weihnachtsgans oder -ente verzichtet niemand gerne. Das ist auch gar nötig. Garen ist nicht nur die schonendste Art der Zubereitung, man kommt auch ohne Einfetten aus. Indem man außerdem dicke Fettschichten und die Haut abtrennt, kann man bei der schweren Hauptspeise ein paar Kalorien zusätzlich einsparen.Warum nicht einmal Fisch zu Weihnachten?
Und warum nicht einfach mal Fisch zu Weihnachten? Auch Lachs oder Forelle lassen sich schonend garen und eignen sich ebenfalls als Festessen. Fische sind zwar fettreich, doch sie erhalten u.a. die „guten“ Omega-3-Fettsäuren. Eine fleischliche Alternative zu Gans, Ente, Schwein oder Rind könnte außerdem die von Haus aus fettarme, aber proteinreiche Pute sein. Dann besteht auch kein Grund, mit der Sauce zu geizen.Wer bei der Hauptspeise nicht sparen möchte, hat bei den Sättigungsbeilagen einige Möglichkeiten: Indem man beispielsweise anstatt Knödeln, Spätzle, Pommes oder Kroketten als Beilage einfach Salzkartoffeln oder einen gemischten Salat serviert, hat die gesamte Mahlzeit weniger Kalorien. Der Appetit auf die Beilagen sinkt außerdem, wenn eine leichte Suppe als Vorspeise serviert wird. Als Dessert ist ein Obstsalat eine gesunde und leckere Alternative zu Tiramisu oder Mousse au Chocolat.
Kalorien sparen: Am besten bei den Süßigkeiten
Plätzchen sind der Nasch-Klassiker an Weihnachten – am liebsten selbstgebacken. Viele Menschen mögen ihre Plätzchen so richtig süß, mit jeder Menge Zucker, einer süßen Füllung oder einer Extraschicht Schokolade außen herum. Hier kann man leicht Kalorien sparen, indem man seine Plätzchen beispielsweise nur mit einem Teil in Schokolade tunkt und generell den Zuckeranteil einschränkt. Auch beim Teig kann gespart werden: Vollkorn-(Dinkel)Mehl ist deutlich gesünder als Weißmehl.Nüsse befinden sich ebenfalls auf vielen Naschtellern. Auch wenn die meisten Menschen gerade an Weihnachten Plätzchen, Dominosteine oder Lebkuchen bevorzugen, sind Nüsse die deutlich gesündere Leckerei für zwischendurch. Sie sind zwar ebenfalls reich an Kalorien, enthalten dafür aber viele ungesättigte Fettsäuren. Ihr Favorit sollten die Walnüsse sein: Sie enthalten neben Omega-3-Fettsäuren auch Eisen und Kalium. Tipp: Wer selber Nüsse knackt, isst weniger, weil man nicht so schnell über das Sättigungsgefühl hinweg isst, das sich oft erst nach 15 oder 20 Minuten einstellt.