Weihnachtsgans - Richtig einkaufen
Bei „Scherrer“ liegt der Fokus auf Qualität, daher kommen nur Bio-Gänse in den Ofen. So werden zusätzlich regionale Anbieter unterstützt und die Klimabilanz durch die kürzeren Lieferwege verbessert. Auch geschmacklich macht die Bio-Qualität einen großen Unterschied. Zudem ist es wichtig, dass der Vogel vor dem Rupfen nicht mit heißem Wasser abgebrüht wird. „Dabei wird die oberste Hautschicht zerstört – die Gans wird dann nicht mehr so kross“, weiß Wehmann. Nach dem Rupfen müsse das Fleisch zehn Tage im Kühlraum reifen. Bei einer guten Gans sei die Haut rosig und trocken.Den Braten dressieren
„Beim Dressieren bindet man die Keule der Bio-Gans mit einem Faden zur Brust“, erklärt Wehmann. „So brät das Fleisch im Ganzen gleichmäßiger.“Im Ofen krossen
Damit die Haut richtig schön kross wird, empfiehlt Wehmann, zunächst eine Tasse Wasser auf ein Backblech mit hohem Rand zu gießen und die Gans auf einem Gitter daraufzustellen.„Wasser verhindert, dass das heruntertropfende Fett am Backblech festbrennt“, sagt Wehmann. „Mit dieser Mischung aus Fett und Wasser übergießt man das Fleisch einige Male während des etwa dreistündigen Bratens – nicht zu oft, sonst kühlt der Ofen zu stark ab und das Braten dauert länger.“
Hausgemachte Bio-Beilagen und Soßen für die Gans
Damit die Gans auf dem Teller nicht alleine ist, muss die passende Beilage her. Dazu eignen sich laut Wehmann hervorragend Rotkohl, aber auch Schmoräpfel. In die Soße passt ein Schuss Weißwein, sowie Salbei und Lorbeerblätter. Durch Kronsbeeren, wie Preiselbeeren auch genannt werden, wird das Gericht noch zusätzlich verfeinert.Gut Ding will Weile haben
„Wer zum ersten Mal eine Gans zubereitet, sollte etwas mehr Zeit einplanen“, rät Wehmann. Ein so großer Braten braucht unter Umständen etwas länger.Hier finden Sie ein leckeres Gänsebraten-Rezept von Heinz O. Wehmann
Im Video erklärt Heinz O. Wehmann, wie man eine Gans zubereitet und tranchiert