Über 1000 Profi-Köche in Spanien hatten sich für die Teilnahme an einem Vorfinale beworben. Nach insgesamt sechs Vorentscheidungen und zwei Jahren der Suche nach dem besten Nachwuchskoch der Nation, erreichte der spanische Wettbewerb “Koch des Jahres” seinen Höhepunkt auf der Alimentaria in Barcelona. In den Showküchen der Messehalle Restaurama kochten die sechs aufstrebenden Köche jeweils fünf Stunden lang um insgesamt 24.000 Euro Preisgeld, Ruhm und Anerkennung.
Ohne zu wissen, welcher der sechs Kandidaten welches Drei-Gänge-Menü mit einem maximalen Wareneinsatz von 16 Euro zubereitet hatte, ermittelte eine hochkarätige Fachjury den Gewinner blind. Insgesamt 16 Michelin- Sterne vereinten die Juroren Martin Berasategui, der spanische Koch mit den meisten Michelin-Sternen, Jordi Cruz, Mey Hofmann, Diego Guerrero, Gastrokritiker José Carlos Capel, Sergio Torres und Sebastian Frank. Der gebürtige Österreicher hatte 2011 die erste Auflage des gleichnamigen Wettbewerbs in den D-A-CH-Ländern gewonnen und repräsentierte beim spanischen Finale als einziger ausländischer Juror die Küche seiner Heimat.
“Trotz der Sprachbarriere war das Finale von “Koch des Jahres” in Spanien eine großartige Erfahrung. Es war sehr spannend, neue Einblicke in eine für mich eher ungewohnte Küche mit anderen Techniken sammeln zu können. Gerade die Stimmung auf der Preisverleihung war einfach fantastisch, die Begeisterung hat einen geradezu angesteckt”, fasst Frank seine Eindrücke zusammen.
Neben dem Preisgeld und dem Titel kann sich Victor Manuel Rodrigo nun auch darüber freuen, dass er sich einen Namen unter den besten Köchen Spaniens gemacht hat. Die Gewinner des Wettbewerbs in Spanien wie auch Frank in Deutschland hatten allesamt kurz nach ihrem Sieg den heißbegehrten Michelin-Stern erhalten.
Das Siegermenü

Bildquelle: Beide Bilder www.kochdesjahres.de