Rote-Bete-Risotto mit Ziegenkäse und Zimt-Ducca Derk Hoberg
Tanja Grandits‘ Gericht für die Ascherhütte

Rote-Bete-Risotto mit Ziegenkäse und Zimt-Ducca

Der Beitrag der Zwei-Sterne-Köchin Tanja Grandits (Restaurant Stucki, Basel) zum Kulinarischen Jakobsweg 2016. Ein Rote Bete Risotto mit Ziegenkäse, das schon farblich Grandits Handschrift trägt. Ihr Markenzeichen ist es, Lebensmittel mit gleichen Farben zu kombinieren.

Rote-Bete-Risotto

1 Rote Bete, gekocht
2 Schalotten, fein gewürfelt
2EL Olivenöl
250 g Risottoreis
1 Lorbeerblatt
100 ml Weißwein
50 ml Rote Beete Saft
500 ml Gemüsefond
40 g Butter
50 g Ziegenkäse, zerbröselt
Salz
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle

Zimt-Ducca:
8 EL Sesam, geröstet
4 EL Koriander, geröstet
2 EL Kreuzkümmel, geröstet
1 TL schwarzer Pfeffer, gemörsert
1/ 2 TL Zimtpulver
6 EL Haselnüsse, geröstet und grob gehackt
2 EL Fleur de Sel
etwas Rote Bete-Kresse zum Garnieren

Zubereitung

Für das Risotto die Rote Bete in Würfel schneiden. Die Schalottenwürfel im Öl glasig dünsten. Reis und Lorbeerblatt zugeben und mitdünsten. Mit Wein ablöschen und einköcheln lassen. Knapp mit Fond bedecken und unter Rühren weiterköcheln lassen.

Immer wieder etwas Saft und Fond nachgießen, bis der Risotto bissfest ist.

Rote-Bete-Würfel (ca. 1 x 1 cm), Butter und ein Drittel des Ziegenkäse unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Alle Zutaten für die Zimt-Ducca vermischen und leicht mörsern.

Den Risotto in tiefen Tellern anrichten, den restlichen Ziegenkäse und etwas Zimt-Ducca darüber.

Mit Rote-Bete-Kresse garnieren.

Guten Appetit!

tanja-grandits

Über Tanja Grandits

Nach ihrem Abitur und Kochlehre in der Traube Tonbach in Baiersbronn, verließ Tanja Grandits ihre Süddeutsche Heimat und machte sich auf nach London. Während gut zwei Jahren im Claridge’s, sammelte Tanja Grandits viele wertvolle Erfahrungen um mit besten Referenzen im Gepäck nach Südfrankreich weiter zu ziehen. Im „Château de Montcaud“ in Bagnols-sur-Cèze hatte Tanja Grandits die Gelegenheit, das Gelernte zu verfeinern und im täglichen Einsatz entwickelte sie mehr und mehr ihren eigenen Stil. 2001 zog Tanja Grandits weg von Südfrankreich und schon bald in die Küche ihres ersten eigenen Restaurants, dem „Thurtal“ in Eschikofen (Thurgau, Schweiz).

Fleiß und Kreativität zahlten sich aus und bereits 2006 wurde Tanja Grandits vom Gault Millau als „Köchin des Jahres“ und mit 16 Punkten ausgezeichnet. Noch einmal packte Tanja Grandits die Rezepte ein, diesmal in die Nordwestschweiz. Seit 2008 ist Tanja Grandits Chef des legendären „ Stucki“ in Basel. Dort pflegt Sie ihren unverwechselbaren Stil, inszeniert zielsicher mit Farben und Gewürzen ihre einmaligen Gerichte und wurde dafür mit 2 Sternen im Guide Michelin belohnt. Tanja, wie ihre rund 30 Mitarbeitenden sie kollegial nennen, erhielt 2013 die Auszeichnung „Koch des Jahres 2014“ und ist von Gault Millau mit 18 Punkten bewertet. Sie ist definitiv im Kreis der Schweizer Spitzenköche angekommen und genießt auch international großes Renommee.