Das Dessert ist eine Hommage an das Alpbachtal. Die Basis aus Halbgefrorenem, verfeinert mit regionalem Tiroler Fichtenwipfelhonig, gesammelt von den Bienen des Umlands, ist die kühle Erfrischung, die man an einem warmen Sommertag in Tirol begehrt. Das luftige Parfait gleicht einer Wolke, die man sich unter dem wolkenlosen Himmel auf der Zunge zergehen lässt. Das Topfentörtchen als traditionelle österreichische Nachspeise ist selbstverständlich auch in dieser Kreation ein wichtiges kulinarisches Element und repräsentiert die Desserts des ganzen Landes. Die Haselnuss-Chips hingegen sind spezifischer und stellen die schroffen Gipfel des Rofan-Gebirges dar, eine perfekte Ergänzung zum sanften Parfait und dem Topfentörtchen. Für bunte Akzente sorgen frische Beeren und natürlich die Heidelbeersauce, ganz in den Farben der Blüten des schönsten Dorfes Österreichs.
Damit Sie ein Stück Alpbacher Desserttradition auch zuhause erleben können, verrät der Patissier Peter Schwarzenauer das Rezept für das Tiroler Fichtenwipfelparfait und Topfentörtchen an Heidelbeersauce:
Rezept: Tiroler Fichtenwipfelparfait und Topfentörtchen an Heidelbeersauce
Fichtenwipfelparfait - Zutaten3 Eigelb
1 Ei
130g Fichtenwipfelhonig
500g Sahne
Zubereitung
Eigelb, Ei und Honig über Dampf warm schlagen, danach kalt rühren. Geschlagene Sahne unterheben, in Formen füllen und einfrieren.
Fichtenwipfelhonig - Zutaten und Zubereitung
½ Maß voll junge Fichtentriebe (nur die Spitzen), ½ l Wasser, 1 Zitrone in Scheiben, Gewürznelken.
Alles einmal aufkochen, ca. 20 min ziehen lassen, abseihen, ½ kg Zucker zugeben und einkochen bis der Honig dickflüssig ist.
Topfentörtchen - Die Zutaten
60g Topfen
10g Stärke
10g Zucker
Vanillezucker
2 Dotter
2 Eiklar (Schnee)
kl. Prise Salz
Zubereitung
Topfen, Stärke, Zucker und Dotter schaumig rühren, Eischnee unterheben, die Masse in Förmchen füllen und im Backrohr bei 170°C ca. 10 min backen.
Heidelbeersauce
Heidelbeeren (gefroren oder frisch) mit etwas Zucker bei geringer Hitze köcheln lassen bis die Sauce eine cremige Konsistenz erhält. Die Sauce kann nach Belieben mit einem Schuss Prosecco verfeinert werden.
Alles zusammen anrichten und an warmen Sommertagen servieren.
Guten Appetit!
Lesen Sie hier unseren Artikel über Tobias Obersteiner, den Küchenchef des Alpbacherhofs