Schnitzel und Currywurst sind die Lieblingsspeisen in deutschen Kantinen – im stressigen Büroalltag kommt gesunde Ernährung bei vielen Arbeitnehmern dem Anschein nach zu kurz. Neben langfristigen negativen Auswirkungen auf die Gesundheit fehlt dem Körper im Tagesverlauf auch die nötige Energie. Schokolade oder andere Süßigkeiten wirken dadurch nachmittags viel verlockender. Dr. Susanne Fink-Tornau, Ernährungsberaterin und Ökotrophologin beim Reformwarenhersteller Natura, gibt Tipps, wie sich der alltägliche Speiseplan auch bei fehlender Kantine oder Büroküche abwechslungsreich gestalten lässt.
1. Belebendes Grün
„Salat oder Gemüse wertet jedes Gericht auf. So verleihen Tomaten- oder Gurkenscheiben einem belegten Brot die nötige Frische und Abwechslung. Um täglich die empfohlene Menge an Obst und Gemüse zu sich zu nehmen, bieten sich außerdem
grüne Smoothies an. Wer keine Zeit hat, diese zu Hause vorzubereiten, greift am besten auf Basismischungen aus dem Reformhaus zurück. Diese erfordern für die Zubereitung nicht unbedingt einen Mixer, sondern können ganz einfach mit Fruchtsäften, am besten Vollfruchtsäften aus dem Reformhaus, verrührt werden. Wichtig dabei: Smoothies nicht als Getränk, sondern wie eine kleine Mahlzeit behandeln.“
2. Warmes für den Magen
„Mit den richtigen Hilfsmitteln reichen bereits wenige Minuten aus, um ein warmes Mittagessen vorzubereiten. Beispielsweise lässt sich Suppe sehr gut auf Vorrat kochen. Portionsweise aufgewärmt und in eine Thermoskanne gefüllt, bietet sie eine warme Mahlzeit zum Mitnehmen. Verfügt das Büro über einen Wasserkocher, stellt
Couscous eine weitere gute Alternative für die Mittagspause dar. Zunächst mit kochendem Wasser übergießen und
quellen lassen, dann nach Belieben verfeinern – beispielsweise mit Tomate, Gurke und Feta. Bereits gewürzte Fertigmischungen erleichtern die Zubereitung, sodass nur noch wenige ergänzende Zutaten nötig sind.“
3. Gutes für zwischendurch
„Nachmittags greifen viele zu süßen Snacks, die oft sehr kalorien- oder fettreich ausfallen. Gesündere Möglichkeiten bieten neben Obst zum Beispiel Naturjoghurts, die mit frischen Früchten oder einem Teelöffel Marmelade an Geschmack gewinnen. Wenn die Lust auf Schokolade überhandnimmt, lieber zur dunklen Variante mit mindestens 70 Prozent Kakaoanteil greifen. Denn diese enthält mehr gesunde Bestandteile – sogenannte
Flavanole sowie Magnesium, Eisen, Kalzium und Vitamine – als hellere Sorten. Ein kleiner Schokopudding enthält übrigens weniger Kalorien als ein klassischer Schokoriegel.“