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Ein Buch über den gesteigerten Fleischkonsum - Der Fleischatlas www.thinkstock.de

Ein Buch über den gesteigerten Fleischkonsum - Der Fleischatlas

Jeder Deutsche verzehrt im Jahr ungefähr 60 Kilogramm Fleisch. Der neue Fleischatlas soll Konsumenten zeigen, welche Auswirkungen der enorme Fleischkonsum nicht nur auf die eigene Gesundheit sondern auch auf die Umwelt und die Wirtschaft weltweit hat.

Der Fleischatlas – herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Monatszeitung Le Monde Diplomatique – erläutert den Konsumenten, wie sich der gesteigerte Fleischkonsum auf die globale Umwelt auswirkt. Auf 50 Seiten gibt es zahlreiche informative Grafiken und Fakten.

Im Durchschnitt isst jeder Deutsche im Laufe seines Lebens das Fleisch von 1.094 Tieren. Diese Menge verteilt sich auf vier Rinder, vier Schafe, 12 Gänse, 37 Enten, 46 Schweine, 46 Puten und 945 Hühner. Mit rund 60 kg Fleisch essen wir Deutschen jährlich fast doppelt so viel Fleisch wie die Menschen in Entwicklungsländern. Laut Fleischatlas vertilgen die Bundesbürger damit viermal so viel Fleisch pro Person, wie noch Mitte des 19. Jahrhunderts. 85 Prozent der Menschen in Deutschland essen mittlerweile täglich oder fast täglich Fleisch. Produziert wird in den deutschen Fleischfabriken allerdings 17 Prozent mehr Fleisch, als in Deutschland auch wirklich verzehrt wird.

Wie stark sind die Auswirkungen des Fleischkonsums auf unsere Umwelt und was hat mein Schnitzel eigentlich mit dem Regenwald im Amazonas zu tun? Diese und viele weitere Fragen werden im Fleischatlas beantwortet. Der Fleischatlas gibt Einblicke in globale Zusammenhänge, die mit unserem Fleischkonsum verbunden sind. Er soll aufklären, informieren und die Verbraucher zum Nachdenken anregen. Dass es dabei auch um die Massentierhaltung und deren Auswirkung auf unser Klima geht, erscheint nur logisch.

Bei der Heinrich-Böll-Stiftung können Sie den Fleischatlas bestellen oder als PDF beim BUND downloaden.