So unterscheidet man gesunden Fruchtsaft von reinem Zuckerwasser www.istockphoto.com/RedHelga

So unterscheidet man gesunden Fruchtsaft von reinem Zuckerwasser

Smoothies, Fruchtsäfte oder Wellnessdrinks im Vergleich - Sie sind die optimalen Durstlöscher für die heißen Sommermonate: Fruchtsäfte. Sie schmecken süß und sind zudem erfrischend, gesund und reich an Vitaminen. Doch ist Saft gleich Saft?

Im Supermarktregal begegnen uns unzählige Produkte, die wie Saft aussehen. Dabei gibt es oft sehr verwirrende Bezeichnungen: Direktsaft, Fruchtsaftkonzentrat, Smoothie, Nektar, Fruchtsaftgetränk, Wellnessdrink und vieles mehr. Vor allem Menschen, die sich bewusst ernähren oder gesund abnehmen möchten, kommen bei der Auswahl des richtigen Saftes oft in Schwierigkeiten. Welcher Saft ist am gesündesten? Wo gibt es versteckte Kalorien oder Unmengen an Zucker? Entscheidend für den Geschmack und die Qualität eines Saftes ist der Fruchtgehalt.

Das Gesundheitsportal CaloryGuard Online (www.caloryguard.de) stellt die wichtigsten Saftvarianten vor und zeigt, wie entscheidend die richtige Auswahl für eine gesunde Ernährung sein kann:

Obst aus dem Glas - Fruchtsaft (Direktsaft, Fruchtsaftkonzentrat und Smoothie): Fruchtsaft gibt es als Direktsaft oder aus Fruchtsaftkonzentrat. Beide enthalten 100% Fruchtanteil. Der Direktsaft wird direkt aus den ursprünglichen, fruchteigenen Bestandteilen gewonnen, gefiltert und in Flaschen abgefüllt.

Um Fruchtsaft aus Konzentrat zu gewinnen wird dem frisch gepressten Saft das Wasser entzogen und tiefgekühlt. Durch die anschließende Verdünnung mit Trinkwasser entsteht wieder ein Fruchtsaft mit 100% Fruchtanteil. Eine dritte Kategorie der Fruchtsäfte bilden die sogenannten Smoothies. Sie sind ein beliebtes Sommergetränk. Für die Herstellung von Smoothies wird das pürierte Fruchtfleisch mit Säften gemischt, bis die gewünschte cremige Konsistenz erreicht ist. Ein Glas Fruchtsaft entspricht einer Portion Obst und ist reich an Vitaminen und wertvollen Inhaltsstoffen.

Unterschiedlicher Fruchtgehalt - Fruchtnektar: Da nicht jede Frucht zur unmittelbaren Verarbeitung zu Saft geeignet ist, werden Säfte und Fruchtmark einiger Früchte mit Wasser gemischt. Der Fruchtgehalt variiert zwischen 25 (z. B. Limetten oder Bananen) und 50% (z. B. Äpfel oder Orangen). Vorsicht: Im Gegensatz zu Fruchtsäften enthält Fruchtnektar bis zu 20% Zucker.

Viel Zucker, wenig Frucht: - Fruchtsaftgetränk: Fruchtsaftgetränke enthalten noch weniger Fruchtanteil als Nektar. Der Fruchtgehalt liegt zwischen 6 (Zitrusfrüchte) und 30% (Kernobst und Trauben). Auch Fruchtsaftgetränke enthalten viel Zucker.

Mehr Schein als Sein - Wellnessdrinks: Anders als ihr Name vermuten lässt, sind Wellness- oder Sportgetränke meist ganz und gar nicht gesund. Sie enthalten oft gar keinen Fruchtanteil und sind reich an Zucker, Farbstoffen und Aromen.

Die Faustregel lautet also: Je höher der Fruchtanteil im Saft, umso weniger Zucker und umso mehr Vitamine und wertvolle Inhaltsstoffe sind enthalten. Die reinen Fruchtsäfte löschen also nicht nur den Durst, sondern verhelfen dem Trinker auch noch zur optimalen Bikinifigur.